Computerspiele entwickeln ist mehr als nur programmieren

Wie entwickelt man ein eigenes Computerspiel? Und wie hebt man sich dabei von anderen Produktionen und Entwicklungs-Studios ab? Diese und weitere Fragen beantwortet Karolin Kraut von Storyyeller Games im Opencampus-Podcast.

Team opencampus.sh
2 min readMay 25, 2020

von Timo Drahn

Computerspiele mit narrativem Fokus und künstlerischem Anspruch

Clockworld ist der aktuell größte Spieletitel von Storyyeller Games

Für das Team um Storyyeller Games sind Computerspiele mehr als nur ein netter Zeitvertreib nach Feierabend. Es ist ein Medium mit besonderem narrativen Potenzial, ähnlich wie Film oder Literatur, und dabei auch noch interaktiv— eben ein eigenes Kulturgut. Ihr Haupttitel, an dem das Team schon länger arbeitet heißt “Clockworld”. Darin werden die Spieler:innen mit moralischen Dilemmata konfrontiert, in denen sie eine Entscheidung treffen müssen und den Spielverlauf damit entscheidend mitprägen. Das Ganze ist eingebettet in eine selbstkreierte Erzählwelt und atemberaubende Ästhetik.

“Es geht eher darum etwas zu lernen, sich mit philosophischen Fragen auseinander zu setzten und das natürlich in einer künstlerisch anspruchsvollen Umgebung, weil wir alle Screens selber zeichnen.” — Karolin Kraut, Mitgründerin von Storyyeller Games

Mehrere Standbeine helfen bei der Finanzierung

Neben Clockworld arbeiten sie aber auch an weiteren Projekten, die von Hörbüchern bis zum eigenen Storyyeller-Merch reichen. Außerdem kreieren sie Ausstellungen für Events, Museen und überall dort, wo es darum geht Inhalte auf besondere Weise zu “erzählen”.

Das Team von Storyyeller Games am selbst designten Messestand

Wer ist der Storyyeller?

Für das Team um Storyyeller Games war schnell klar, dass sie sich auch kommunikativ von anderen Entwicklungsstudios abheben wollen. Deshalb kommunizieren sie durch die Stimme des Storyyellers. Der ist so etwas wie ihr “Boss” und manipulativer Strippenzieher in einer Person.

Storyyeller Games auf Patreon

“Durch ihn haben wir natürlich eine große mediale Strahlkraft. Er traut sich zu sagen, was wir uns als Privatpersonen vielleicht nicht trauen würden und er schützt unsere Identitäten. Wenn wir durch seine Maske kommunizieren müssen wir selbst nicht immer im Vordergrund stehen.” — Karolin Kraut, Mitgründerin von Storyyeller Games

Allen, die endlich mal die Stimme des legendären Storyyellers hören und grundsätzlich mehr über Storyyeller Games erfahren wollen sei an dieser Stelle die neuste Folge des Opencampus-Podcasts ans Herz gelegt.

Ihr wollt noch mehr wissen?

Unterstützten könnt ihr Storyyeller Games über ihr Patreon-Profil und für neue Infos folgt ihr dem Team am besten bei Twitter.

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